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Bei den Grenztruppen der DDR


Diese Seiten über meinen Wehrdienst habe ich am 5. Februar 2004 - zufällig genau 20 Jahre nach dieser Zeit - begonnen. Auslöser waren Schüler der 10. Klassen unserer Schule, die für den Geschichtsunterricht im WWW über die Grenze DDR-BRD und die Grenzsicherung seitens der DDR recherchierten. Da sie manchmal technische Fragen zur Suche im Internet hatten oder Texte ausgedruckt haben wollten, schaute ich ihnen dabei über die Schulter (natürlich auch aus privater Neugier), was sie für Informationen gefunden hatten. Zum Teil war es erschreckend, welche "Informationen" die Schüler gestoßen waren, die aus der Märchen- und Sagenwelt zu stammen schienen.

Neben meinen Erinnerungen konnte ich auf meine "Grenzerfibel" zurückgreifen. Diese etwas hochtrabende Bezeichnung hatte das A5-Heft (Originalbezeichnung auf Seite 2: "Aufzeichnungsheft für die politische Schulung", Preis 0,54 M), in dem wir während der halbjährigen Ausbildung alles Wichtige und Unwichtige aufschrieben.

Heute, im Jahr 2004 (Anm.: In diesem Jahr entstanden diese Seiten), habe ich eine andere Sicht auf das System der Grenzsicherung speziell und die Außenpolitik der DDR diesbezüglich allgemein (kurz: es fehlten da ab spätestens Helsinki 1975 ein paar Ideen). Ich weiß, dass es andere Ansichten als meine gibt. Ich werde jedoch nicht den Versuch unternehmen, nachträglich meine persönliche Geschichte zu umzudichten und damalige Meinungen mit mehr als 20 Jahren Verspätungen erklären oder gar entschuldigen zu wollen. Zumal es sicherlich nicht ungewöhnlich ist, als "reifer Erwachsener" ;-) hier und da (nicht überall) andere Vorstellungen zu haben als mit 18 Jahren.


Literaturtipps:

Michael Dullau:
"Grenzland"

Buchcover "Grenzland"

Informationen:

pro literatur Verlag, Robert Mayer-Scholz, Mammendorf, 1. Auflage 2005, ISBN 3-937034-62-5
Bestellung per e-Mail: buch-grenzland@gmx.de

Vom Buchcover:

"Der Roman 'Grenzland' erzählt vom Alltag der ehemaligen innerdeutschen Grenze und gewährt einen unverfälschten Blick in das Leben der DDR-Grenzsoldaten. Im Mittelpunkt der Geschichte, die auf einem tatsächlichen Grenzzwischenfall beruht, stehen zwölf Protagonisten, die innerhalb von 24 Stunden Zeugnis über ihr Denken und Handeln ablegen."

Meine Meinung:

Das Buch passt! Ich habe vieles wiedergefunden, das ich ähnlich erlebt habe. Eine authentische Wiedergabe des Grenzalltages.


Raimar Richard:
"Zwischen Mauer und Stacheldraht.
Ein Grenzsoldat bricht sein Schweigen."

Informationen:

Projekte-Verlag 188 Halle/Saale, ISBN 3-86634-010-9 oder Bestellung beim Verlag (info@projekte-verlag.de & http://www.projekte-verlag.de

Inhaltsangabe:

Das Buch gliedert sich im Wesentlichen in zwei Teile: einen autobiographischen Abschnitt über die Erfahrungen des Autors als Wehrpflichtiger bei den Grenztruppen der DDR und einen reflektierenden, informierenden, darstellenden Teil.
An Hand von Briefen, die der Autor während seiner Wehrdienstzeit als Unteroffizier auf Zeit von 1983 bis 1986 an seine Eltern schrieb, gibt der Autor Erlebnisse, Erfahrungen, Ängste und Sorgen dieses für ihn bedrückenden, aber auch lehrreichen Lebensabschnittes wider.

Meine Meinung:

Ein sehr realistischer Bericht. Ich habe vieles aus diesem Buch während meines Grundwehrdienstes zum Glück zur vom Hörensagen kennengelernt und sehe auch manches anders, kann aber die Perspektive des Autor sehr gut verstehen.


Michael Dullau:
"Chronik der deutsch-deutschen Grenze und der Grenztruppen der DDR von 1945 bis 1990"

Cover der "Chronik der deutsch-deutschen Grenze und der Grenztruppen der DDR von 1945 bis 1990"

Informationen:

Stiftungs- und Initiativenverlag "Deutsche Jugend e.V.", 24 Seiten, A5, ISBN 978-3-9804687-3-4, 3,00 Euro, Einführungspreis bis 31.12.2008: 2,50 Euro, Rabatte bei Mengenbestellung für Verbände, Vereine, Schulklassen etc. auf Anfrage!
Bestellung: Telefon/Fax: 0 97 20-890, E-Mail: deutsches.kuratorium@tiscali.de
Internet: www.grenzdenkmale.de, www.deutsches-kuratorium.de

Kurzbeschreibung:

In Zukunft wird es immer wichtiger, die historisch relevanten Eckdaten der deutschen Teilung gerade auch der jungen Generation zu vermitteln. Die Lehrkräfte an den Schulen stehen hier vor einer großen Herausforderung und Verantwortung zugleich.
Den Lehrkräften, aber auch allen Geschichtsinteressierten, wird mit dieser Broschüre eine übersichtliche, teils kommentierte Daten- und Faktensammlung an die Hand gegeben, die dabei helfen soll, sich der Zeit der deutschen Teilung anzunähern, sie einzuordnen und besser zu verstehen.

Über den Autor:

Michael Dullau beschäftigt sich seit mehreren Jahren als Autor mit der Aufarbeitung der Geschehnisse an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. Von 1987 bis 1989 war er selbst Wehrdienstpflichtiger bei den DDR-Grenztruppen.
Im Jahr 2005 wurde sein viel beachteter Debütroman »Grenzland« veröffentlicht, der vom Alltag an der einstigen Grenze erzählt und einen Einblick in das Leben der DDR-Grenzsoldaten gewährt. Michael Dullau ist heute als freiberuflicher Medienproduktioner, Lektor und Autor tätig.
Anfang 2009 erscheint im Stiftungsverlag "Deutsche Jugend e.V." sein neuer Roman mit dem Titel "Trimborns Plan". Der Roman erzählt die letzten Tage im Leben eines Oberst der Staatssicherheit der DDR und verknüpft die Geschichte zugleich mit der Fahnenflucht eines Soldaten der Grenztruppen und stellt damit ein bislang kaum behandeltes Kapitel deutsch-deutscher Nachkriegsgeschichte dar.


Michael Dullau:
"Monster. Ungeklärte und rätselhafte Todesfälle an der deutsch-deutschen Grenze"

Informationen:

Stiftungs- und Initiativenverlag »Stiftung Deutsche Jugend« e.V., 1. Auflage 2017, 109 Seiten, e-Book, ASIN B01M33KNWW, 2,99 Euro

Autorenseite: https://www.amazon.de/-/e/B00JKQJ54W

Kurzbeschreibung:

Ein Unteroffizier der DDR-Grenztruppen ermordet scheinbar aus dem Nichts zwei Menschen – der Fall ist bis heute ungeklärt. In einer Grenzkompanie entsteht das Gerücht einer rechtsradikalen Verbindung, die Staatssicherheit schleust einen verdeckten Einzelkämpfer in die Einheit – mit dem Befehl zum Töten. Die Fahnenflucht zweier sowjetischer Soldaten löst einen Großalarm an der Grenze aus – doch bald ist nicht mehr klar, auf welcher Seite die »Monster« zu suchen sind. Ein Mann wird durch mehrere Geschosse der DDR-Selbstschussanlagen schwer verletzt, trotzdem gelingt ihm die Flucht in die Bundesrepublik – dann aber geschieht etwas vollkommen Unerwartetes. Ein Jahr vor der Grenzöffnung: Ein bewaffneter junger Mann versucht in den Westen zu fliehen – im DDR-Grenzgebiet kommt es zur Tragödie.

Fünf Erzählungen von ungeklärten und rätselhaften Todesfällen an der deutsch-deutschen Grenze hat der Autor für sein neues Buch recherchiert und erzählt.

Ein Kapitel über die DDR-Grenztruppen mit allen relevanten Zahlen und Fakten sowie ein Kapitel über die Arbeit der Zentralen Ermittlungsstelle Regierungs- und Vereinigungskriminalität ergänzen das Buch.


Links:

www.grenztruppen-der-ddr.de

Grenzausbildungsregiment 40 "Hans Coppi"

www.forum-ddr-grenze.de

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