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Israel / Palästina

Jerusalem II


Dritter Tag: Tempelberg

Am Donnerstag war zeitiges Aufstehen und - vorerst - der Verzicht aufs Hotelfrühstück angesagt (das gab es erst ab 7 Uhr). Wir wollten auf den Tempelberg und da die Besuchszeiten nicht so felsenfest stehen und wir Unklarheiten über die Menge der anstehenden Touristen hatten, brache wir kurz vor 7 auf und wanderten hin zur Altstadt und vom Damaskus-Tor quer durch fast leere Gassen bis zum Dung Gate (dem Mist-Tor). Einlassbeginn war 7.30 Uhr und außer uns hatte sich nur eine kleinere Gruppe Japaner am hölzernen Laufsteg zum Marokkotor (unmittelbar neben der Zugangskontrolle zur Klagemauer) eingefunden, der Februar als touristenarme Zeit ist da perfekt.

Nach dem Passieren der üblichen Sicherheitskontrollen gingen wir hoch auf den Tempelberg, den sowohl die jüdische Religion (hier gab es Salomos Tempel und später den Tempel des Herodes) als auch der Islam für sich als heilige Stätte beanspruchen. Heute wird der Tempelberg von der "Waqf", einer religiösen Institution, verwaltet. Nichtmuslime dürfen dem Tempelberg besuchen, aber leider nicht (mehr) das Innere der Al-Aqsa-Mosche (die drittheiligste Moschee des Islam) und des Felsendoms (der älteste islamische Sakralbau) besuchen. Nicht nur die wenigen Besucher, auch das sanfte Licht der Morgensonne sorgten für perfekte Bedingungen während unseres zeitigen Besuches (die morgendlichen 5 °C waren zu verkraften). Und so konnten wir alles andächtig staunend genießen, vor allem der Felsendom in der Morgensonne war ein unvergesslicher Anblick.


Al-Aqsa-Moschee


Warten auf Öffnung des Tempelbergzugangs


Hölzerner Zugang zum Marokkotor


Blick von oben zur Klagemauer


Islamisches Museum


Al-Aqsa-Moschee


Blick zum Felsendom, rechts einige Leute vom Wachpersonal


Eingang der Al-Aqsa-Moschee


Kettendom


Felsendom


Felsendom


Felsen- und Kettendom


Blick über die Altstadt

Unter der Kuppel des Kettendoms


Grab von Abdallah I., dem 1951 auf dem
Tempelberg ermordeten König von Jordanien

Da wir nach einer guten Stunde den Tempelberg durchs Tor der Baumwollhändler verließen, erreichten wir noch während der Frühstückszeit das Hotel und konnten uns nach der Besuch der heiligen Stätte stärken.


Der Nachfrühstücksteil des Tages führte uns zunächst zum Jaffa-Tor, an dem sich außen an der Mauer hinter der Zitadelle der Aufgang zum Südrundgang auf der Stadtmauer befindet. Man kann bis zum Misttor gehen (sollte aber insgesamt keine Probleme mit engen, steilen Treppen haben) und hat wunderschöne Ausblicke auf die Altstadt, den Berg Zion und die Gegend südlich der Altstadt, später ab dem Zion-Tor dann auch auf den Tempelberg.

An der Klagemauer (korrekt heißt sie eigentlich Westliche Tempelmauer) vorbei bummelten wir weiter durchs jüdische Viertel und wieder nach Norden zum Damaskus-Tor.


Hotel Addar

Moschee in Ost-Jerusalem


Am Jaffa-Tor


Auf der Stadtmauer


Kloster am Berg Zion


Blick zur Al-Aqsa-Moschee


Klagemauer


Zwei der Weltreligionen - nur wenige Dutzend Meter voneinander getrennt


Felsendom


Hurva Synagoge am gleichnamigen Platz


Antike Säulen am Cardo


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